Flurdenkmäler in St.Georgen am Ybbsfelde
Dreifaltigkeitsbild Ortner[1]
Besitzer: Fam. Ortner
Standort: Gaststube Ortner, Marktplatz 1, 3304 St.Georgen/ Ybbsfelde
Kurzbeschreibung: Dieses wunderbare Dreifaltigkeitsbild ist schon immer im Besitz der Familie Ortner und in der Gaststube angebracht. Nach dem 2.Weltkrieg wurde das Bild von den Besatzern unserer Heimatgemeinde, den Sowjets, durch Messerstiche stark beschädigt. Herr Friedrich Fuchs, der St.Georgen zur 2. Heimat auserwählte, hat dieses schöne Bild wiederhergestellt.
Türkenkreuz in St.Georgen am Ybbsfelde[2]
Standort: Am Kirchberg 2, 3304 St. Georgen am Ybbsfelde
Kurzbeschreibung: Die beidenTürkenkriege (1529 und 1683) brachten viel Unheil auch in unsere Gemeinde. Rauchende Hausruinen und verödetes Land kennzeichneten die Wege während der beiden Türkenkriege. In St. Georgen ist unter anderem auch die Bäuerin vom "Gstoadmoarhof", heute Jetzinger, Allersdorf 32, von den Türken mit einem Säbel enthauptet worden. Sie wollte in den nahe gelegenen Wald flüchten, in dem sich viele Menschen der umliegenden Häuser vor der wütenden Horde verschanzt hatten. Der Überlieferung nach wollten die Türken von ihr das Versteck der Bewohner wissen. Sie gab das Geheimnis jedoch nicht preis und rettete durch ihre Verschwiegenheit die verschanzten Mitbürger. Zum Dank errichteten die Allersdorfer dieses aus Eichenholz herausgehackte "Türkenkreuz". Bis 1951 stand das Türkenkreuz auf einem Grundstück des Herrn Reitbauer (Allersdorf 28) auf freiem Feld. Der damalige prov. Volksschuldirektor Hans Hoffer übernahm das heimatgeschichtliche Denkmal nach Übereinkunft mit dem Besitzer in die Obhut der Volksschule. Die bildliche Darstellung wurde vom heimischen Maler Kokerle im alten Stile restauriert und das bereits 1837 urkundlich erwähnte Türkenkreuz an der Friedhofsmauer in St. Georgen angebracht. Am Peter und Pauls-Tag (29.Juni) 1951 wurde das Türkenkreuz vom Hw. Kaplan Johannes Mahr neu geweiht. Bei der Errichtung der neuen Friedhofsmauer 1973 musste das Türkenkreuz wiederum seinen Standort ändern. Heute steht das Türkenkreuz östlich, an der Hausmauer des Gebäudes "Am Kirchberg 2" bei der alten Linde.
Reisinger- Kapelle (Schaider- Kapelle) in St.Georgen/ Ybbsfelde[3]
Standort: an der Autobahnbrücke Krahof, Richtung Neustadtl
Kurzbeschreibung: Wenn man den Erzählungen glauben [sic] schenken darf, so wurde diese Kapelle deswegen errichtet, weil eine ehemalige Hausbewohnerin des heutigen Hauses Schaider (Krahof 20) einen Mordanschlag überlebt hatte. Die Kapelle wurde anlässlich des Autobahnbaues 1963 umgestellt und ist der heiligsten Dreifaltigkeit geweiht.
Hausbild Hl. Dreifaltigkeit St.Georg?s Stube- Teufe?l[4]?
Standort: St.Georg?s Stube- Teufel (vormals Gasthaus und Bäckerei Mayrhuber), auf der Hauswand marktplatzseitig, Am Kirchenberg 3, 3304 St.Georgen/ Ybbsfelde
Kurzbeschreibung: Wann und warum dieses schöne Dreifaltigkeitsbild an die Hauswand gemalt wurde, ist nicht mehr nachvollziehbar. Der damals lebende Bildermaler Kokerle, er wohnte im Haus Krahof 65, malte dieses Dreifaltigkeitsbild an die Hausmauer. Anfangs der 60er Jahre erhielt das Haus "Am Kirchenberg 3" die heutige Fassade und Reumeyer aus Seisenegg malte dieses Bild wieder neu.
Einzelnachweise
Besitzer: Fam. Ortner
Standort: Gaststube Ortner, Marktplatz 1, 3304 St.Georgen/ Ybbsfelde
Kurzbeschreibung: Dieses wunderbare Dreifaltigkeitsbild ist schon immer im Besitz der Familie Ortner und in der Gaststube angebracht. Nach dem 2.Weltkrieg wurde das Bild von den Besatzern unserer Heimatgemeinde, den Sowjets, durch Messerstiche stark beschädigt. Herr Friedrich Fuchs, der St.Georgen zur 2. Heimat auserwählte, hat dieses schöne Bild wiederhergestellt.
Türkenkreuz in St.Georgen am Ybbsfelde[2]
Standort: Am Kirchberg 2, 3304 St. Georgen am Ybbsfelde
Kurzbeschreibung: Die beidenTürkenkriege (1529 und 1683) brachten viel Unheil auch in unsere Gemeinde. Rauchende Hausruinen und verödetes Land kennzeichneten die Wege während der beiden Türkenkriege. In St. Georgen ist unter anderem auch die Bäuerin vom "Gstoadmoarhof", heute Jetzinger, Allersdorf 32, von den Türken mit einem Säbel enthauptet worden. Sie wollte in den nahe gelegenen Wald flüchten, in dem sich viele Menschen der umliegenden Häuser vor der wütenden Horde verschanzt hatten. Der Überlieferung nach wollten die Türken von ihr das Versteck der Bewohner wissen. Sie gab das Geheimnis jedoch nicht preis und rettete durch ihre Verschwiegenheit die verschanzten Mitbürger. Zum Dank errichteten die Allersdorfer dieses aus Eichenholz herausgehackte "Türkenkreuz". Bis 1951 stand das Türkenkreuz auf einem Grundstück des Herrn Reitbauer (Allersdorf 28) auf freiem Feld. Der damalige prov. Volksschuldirektor Hans Hoffer übernahm das heimatgeschichtliche Denkmal nach Übereinkunft mit dem Besitzer in die Obhut der Volksschule. Die bildliche Darstellung wurde vom heimischen Maler Kokerle im alten Stile restauriert und das bereits 1837 urkundlich erwähnte Türkenkreuz an der Friedhofsmauer in St. Georgen angebracht. Am Peter und Pauls-Tag (29.Juni) 1951 wurde das Türkenkreuz vom Hw. Kaplan Johannes Mahr neu geweiht. Bei der Errichtung der neuen Friedhofsmauer 1973 musste das Türkenkreuz wiederum seinen Standort ändern. Heute steht das Türkenkreuz östlich, an der Hausmauer des Gebäudes "Am Kirchberg 2" bei der alten Linde.
Reisinger- Kapelle (Schaider- Kapelle) in St.Georgen/ Ybbsfelde[3]
Standort: an der Autobahnbrücke Krahof, Richtung Neustadtl
Kurzbeschreibung: Wenn man den Erzählungen glauben [sic] schenken darf, so wurde diese Kapelle deswegen errichtet, weil eine ehemalige Hausbewohnerin des heutigen Hauses Schaider (Krahof 20) einen Mordanschlag überlebt hatte. Die Kapelle wurde anlässlich des Autobahnbaues 1963 umgestellt und ist der heiligsten Dreifaltigkeit geweiht.
Hausbild Hl. Dreifaltigkeit St.Georg?s Stube- Teufe?l[4]?
Standort: St.Georg?s Stube- Teufel (vormals Gasthaus und Bäckerei Mayrhuber), auf der Hauswand marktplatzseitig, Am Kirchenberg 3, 3304 St.Georgen/ Ybbsfelde
Kurzbeschreibung: Wann und warum dieses schöne Dreifaltigkeitsbild an die Hauswand gemalt wurde, ist nicht mehr nachvollziehbar. Der damals lebende Bildermaler Kokerle, er wohnte im Haus Krahof 65, malte dieses Dreifaltigkeitsbild an die Hausmauer. Anfangs der 60er Jahre erhielt das Haus "Am Kirchenberg 3" die heutige Fassade und Reumeyer aus Seisenegg malte dieses Bild wieder neu.
Einzelnachweise
- [1] Ebner Johann, Gallhuber Adi, Besinnliche Stätten. Entstehungsgeschichten über die Pfarrkirche, Kapellen, Wegkreuze, Kleindenkmäler und Marterl in und um St. Georgen am Ybbsfelde, St. Georgen/Ybbsfeld 2007.
- [2]Ebner Johann, Gallhuber Adi, Besinnliche Stätten. Entstehungsgeschichten über die Pfarrkirche, Kapellen, Wegkreuze, Kleindenkmäler und Marterl in und um St. Georgen am Ybbsfelde, St. Georgen/Ybbsfeld 2007.
- [3] Ebner Johann, Gallhuber Adi, Besinnliche Stätten. Entstehungsgeschichten über die Pfarrkirche, Kapellen, Wegkreuze, Kleindenkmäler und Marterl in und um St. Georgen am Ybbsfelde, St. Georgen/Ybbsfeld 2007.
- [4] Ebner Johann, Gallhuber Adi, Besinnliche Stätten. Entstehungsgeschichten über die Pfarrkirche, Kapellen, Wegkreuze, Kleindenkmäler und Marterl in und um St. Georgen am Ybbsfelde, St. Georgen/Ybbsfeld 2007.