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Euratsfeld

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Gemeindedaten


Bezirk: Amstetten
Gerichtsbezirk:
Katastralgemeinden: Euratsfeld, Gafring, Großaigen
Fläche: 30,71  km2
Einwohner: 2.542
Höhe: 308 m
Vorwahl: 07474
Postleitzahl: 3324
Koordinaten: 48° 5? N, 14° 56? O
Gemeindekennziffer: 3 05 11

Über Euratsfeld


Die Marktgemeinde Euratsfeld erstreckt sich von der Ybbsebene bis zum Randegger Hochkogel. Der Markt selbst liegt auf einem Hügel in 305 m Seehöhe. Er ist umgeben von einer anmutigen Landschaft mit vielen kleinen Bauerndörfern und stattlichen Vierkantern. Vom Hinterwald, dem höher gelegenen südlichen Teil der Gemeinde mit Wiesen, Weiden und Wäldern, bietet sich dem Wanderer viele herrliche Ausblicke ins Voralpen- und Alpenvorland.
Die Marktgemeinde Euratsfeld ist 30,72 km² groß, auf dieser Fläche stehen rund 660 Wohnhäuser, in denen rund 2.500 Menschen ständig leben.[1]

Geschichte


Der Ortsname Euratsfeld wird urkundlich zum ersten Mal erwähnt im Jahre 1158 mit der Bezeichnung "Eyratsfelde at Ybissam". In späteren Urkunden wird dieser Ortsname in verschiedenen Formen gebraucht, wie 1324 Eratsveld, 1348 Eiretsveld, 1400 Eyroltsveld, 1429 Eirratsfeld, 1468 Eyratzfeld, 1591 Eyratsfeld.
Die kulturelle Entwicklung des Gemeindegebietes war namentlich ein Werk des bayerischen Bistums Freising. Nach Eintragung in der Kirchenchronik soll in Euratsfeld bereits im 10. Jahrhundert eine Kirche bestanden haben, dem hl. Johannes dem Täufer geweiht. Zunächst war sie eine Filialkirche von Neuhofen/Ybbs, 1332 ist sie bereits eine selbständige Pfarre.
Aus Anlass des 60jährigen Regierungsjubiläums des Kaisers Franz Josef wurde der Ort 1908 zum Markt erhoben, die Markterhebungsfeier fand am 15. November 1908 statt.
Im Jahre 1958 wurde der Gemeinde anlässlich des 50jährigen Marktjubiläums ein Wappen verliehen:
Beschreibung: in einem schrägrechts von Blau und Silber geteilten Schild ein Bischof in Gold mit Kasel und Mitra, in der Rechten ein Buch, in der Linken einen Stab; zu seinen Füßen einen schwarzen rechtsschreitenden Bären, der auf seinem Rücken ein silbernes Bündel trägt.
Erklärung: Der in der Farben Blau-Silber schrägrechts geteilte Schild weist auf die Herren von Zelking hin, die in Euratsfeld Besitzungen hatten. Der Bischof stellt den Gründer des Bistums Freising, den hl. Korbinian, dar. Das Bistum Freising war die erste Herrschaft über Euratsfeld. Der Bär zu seinen Füßen erinnert an die Legende, wonach dieser das Maultier des Heiligen zerrissen hat und als Strafe dazu verurteilt wurde, das Kleiderbündel des hl. Korbinian zu tragen.[2]

Sehenswürdigkeiten


Die Pfarrkirche zum hl. Johannes


Im blumengeschmückten Ort ist vor allem die Pfarrkirche zum hl. Johannes dem Täufer zu erwähnen. Die dreischiffige, gotische Hallenkirche mit 5 gotischen Glasfenstern aus dem 15. Jahrhundert und dem Florianialtar mit Altarbild von Kremser Schmidt ist im Jahre 1979 einer großen, sehr gut gelungenen Innenrenovierung unterzogen worden.
Sehenswert ist auch der ganz in der Nähe der Kirche befindliche Gemeindefriedhof, der sich alljährlich in ein Blumenmeer verwandelt.[3]

Einzelnachweise
[1] http://www.euratsfeld.gv.at/content.php?pageId=5319, 2.08.2011, 10:16 Uhr
[2]  http://www.euratsfeld.gv.at/content.php?pageId=5321, 2.08.2011, 10:18 Uhr
[3]  http://www.euratsfeld.gv.at/content.php?pageId=5382, 2.08.2011, 10:19 Uhr

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