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Ertl

© Gemeinde Ertl © Gemeinde Ertl

Gemeindedaten


Bezirk: Amstetten
Gerichtsbezirk:
Katastralgemeinden:
Fläche: 21,11 km2
Einwohner: 1.293
Höhe: 440  m
Vorwahl: 07477
Postleitzahl: 3355
Koordinaten: 47° 59? N, 14° 38? O
Gemeindekennziffer: 3 05 10
Amtliche Adresse:

Über Ertl


Das Gebiet der heutigen Gemeinde Ertl war bereits in der Mittleren Jungsteinzeit (um 2.500 v. Chr.) besiedelt, was durch Funde von Steinbeilen und Werkzeugen beim Haus "Anthof" und am "Hauserkogel" belegt ist.
Sie scheint aber später verödet zu sein, denn aus der Kelten- und Römerzeit finden sich keinerlei Spuren.
Im Mittelalter saßen in diesem Gebiet die Herrn von Url "Urlgut", ein Zweig des Seitenstettener Stiftsgeschlechtes, der seit etwa 1120 nachweisbar ist. Um 1160 wird ein Hartwig von Url genannt, der vielleicht die Burg Hartwigstein am Hauserkogel anlegte. Heute steht dieser Kogel als endnolithische Siedlung und als Standort der Burg Hartwigstein unter Denkmalschutz.
Gegen Ende des 12. Jahrhunderts dürften die Herrn von Url ausgestorben sein.
Im 13. Jahrhundert erwarb ein Ritter Otto von Erl mehrere Höfe in unserem Gebiet und stehen so die Namen Ertl und Erl in Zusammenhang.
Eine gewisse Bedeutung erlangte das obere Urltal erst wieder im Bauernaufstand 1596/97, in dem sich unzufriedene Bauern im Gasthaus Tiefenbach (Wendtner) trafen.
1887 wurde am Zusammenfluss von Urlbach und Kohlenbach eine Kapelle errichtet und in den Jahren von 1901 bis 1914 zur heutigen geräumigen Pfarrkirche ausgebaut.
1922 wurde aus Teilen der Gemeinden St. Michael, St. Peter/Au-Dorf, Waidhofen-Land und Kürnberg die Gemeinde Ertl gebildet.
Erst 1930 wurde Ertl eine selbständige Pfarre.[1]

Geschichte


Das Gebiet der heutigen Gemeinde Ertl war bereits in der Mittleren Jungsteinzeit (um 2.500 v. Chr.) besiedelt, was durch Funde von Steinbeilen und Werkzeugen beim Haus "Anthof" und am "Hauserkogel" belegt ist.
In späterer Zeit dürfte  diese Gegend verödet sein, denn aus der Kelten- und Römerzeit finden sich im Quellgebiet und Oberlauf der Url keinerlei Spuren einer Besiedelung.
Die Url ist ein Bach, der bei Amstetten in die Ybbs mündet. Sie wird bereits 863 und in den Jahren 890 n. Chr., 903, 906, 1034, um die ältesten Nennungen aufzuzählen, erwähnt.
An ihrem Unterlauf befand sich in der Römerzeit das Kastell Mauer an der Url. Der Name "Url" deutet auch auf die Kelten hin. Woher der Name stammt, ist nicht eindeutig nachzuweisen. Im vorigen Jahrhundert wurde die Wortsilbe "Url" mit "Arl" (Großarl, Arlberg) und/oder "Aar" (Adler) in Verbindung gebracht. Urula (lateinisch), Orla, Urle wird als "die (aus den Bergen) Herauskommende, Hervorkommende" gedeutet.
"Url" ist auch ein Herrschaftssitz im oberen Urltal, der heute noch Urlgut heißt. Hier lebte Egeno de Urle in der Zeit des 12. Jahrhunderts. Dieser war mit dem Gründer von Seitenstetten, Udalschalk von Stille, verwandt. Da er auch einmal als Egeno de Owe (St. Peter/Au) aufscheint, kann die Herrschaftsbezeichnung Url und (St. Peter in der) Au nicht identisch sein. Adelige nannten sich damals nach ihrem Sitz, bzw. wurden von ihrer Umgebung nach dem jeweiligen Besitz benannt. Einige Verwandte des Egeno de Urle seien hier noch kurz genannt: sein Bruder Alram (Adelram) de Urle, Hartwicus de Urle und Marchwardus de Urle.
Im Mittelalter saßen in diesem Gebiet die Herrn von Url "Urlgut", ein Zweig des Seitenstettner Stiftsgeschlechtes, der seit etwa 1120 nachweisbar ist. Um 1160 wird ein Hartwig von Url genannt, der viel¬leicht die Burg Hartwigstein am Hauserkogel anlegte. Heute steht dieser Kogel als endneolithische Siedlung und als ehemaliger Standort der Burg Hartwigstein unter Denkmalschutz. Gegen Ende des 12. Jahrhunderts dürften die Herrn von Url ausgestorben sein.
Otto von Lengenbach, Domvogt von Regensburg, hatte mehrere Güter am Oberlauf der Url, darunter das Erbe der Herrn von Url und das Gebiet bis zum Grestenberg, Waidenberg und Hartwigstein. Er starb 1236 kinderlos. Den größeren Teil der Güter vermachte er dem Stift Admont. Einen kleinen Teil bekam Otto von der Erl. 1298 verpfändete aber Herzog Albrecht I. den ganzen Besitz an das Bistum Freising. 1330 ging dieser Besitz zurück an den Landesfürsten. Seit dieser Zeit wurde unser Gebiet zum größten Teil von den jeweiligen Schlossherrn von St. Peter verwaltet.
Eine gewisse Bedeutung erlangte das obere Urltal erst wieder im Bauernaufstand 1596/97, in dem sich unzufriedene Bauern im Gasthaus Tiefenbach (Wendtner) trafen, um der Unterdrückung durch die Obrigkeit in einem blutigen Aufstand Gegenwehr zu leisten.
Mitte des 18. Jahrhunderts herrschte ein Mangel an Holzkohle, die für die Eisenindustrie in der näheren Umgebung sehr wichtig war. So kam es, dass man nach intensiver Such im Gebiet um Großau ein Steinkohlevorkommen entdeckte.  In der Blütezeit, Mitte des 19. Jahrhunderts wurde zugleich an mindestens sechs Flötzen Steinkohle abgebaut (über 60.000 Zentner jährlich). 1949 kam wegen der ungünstigen Verkehrslage des Abbaugebietes und der ständigen Wassereinbrüche in den Stollen  das endgültige Aus für den Steinkohle-bergbau Großau.
Bereits am 9. Mai 1945 kamen die ersten russischen Besatzungstruppen nach Ertl, die sich im Ort einquartierten. In dieser schweren und lang andauernden Notzeit fehlte es oftmals an den notwendigsten Dingen. Eine besonders schwere Zeit war es für die jungen Frauen und Mädchen, da die Besatzer auch vor Vergewaltigungen nicht zurückschreckten. Dazu kamen Diebstahl, Raub und Körperverletzung. Um diese Probleme in den Griff zu bekommen, wurde durch Bürgermeister Anton Kügler in der Gemeinde eine Ortspolizei installiert. Diese wurde aus bereits aus dem Krieg heimgekehrten Soldaten und aus älteren Männer, welche nicht mehr zum Kriegsdienst eingezogen wurden, gebildet. Da jedoch keine Bewaffnung erfolgen durfte und die Ortspolizisten ständig selbst großen Gefahren ausgesetzt waren, wurden bald keine Polizisten mehr gefunden und so musste dieses Unternehmen wieder eingestellt werden. Neben diesen großen Gefahren war weiterhin eine schwere Notlage für die gesamte Bevölkerung allgegenwärtig. Alles war nur mit Lebensmittelkarten bzw. mit Bezugsschein erhältlich. Für die Bewohner der umliegenden Städte war die Situation wegen der noch mehr fehlenden Lebensmittel und der geringen Rationen noch schwieriger. Diese kamen daher aufs Land, auch in unsere Gemeinde, und kauften "illegal" bei den Bauern ein ("Hamsterkäufe").

  • Im Jahr 1947 wurde das Feuerwehr-depot am Buchenberg wieder instand gesetzt.
  • Die Wasserversorgung für die Volksschule war sehr unhygienisch. Ein neuer Brunnen, rund 100 Meter westlich der Schule, sollte Abhilfe schaffen.
  • Herr Alfred Schatz wurde Gemeindesekretär. Mit großer Umsicht führte er diese Tätigkeit bis zur Pensionierung im Jahr 1984 aus.
  • 1948 wurde schließlich ein Großteil der Rationierungen wieder aufgehoben. Im Mai 1948 zogen die russischen Besatzungstruppen aus unserer Gemeinde wieder ab. Durch den Fleiß der gesamten Bevölkerung verbesserten sich die wirtschaftliche und damit auch die politische Situation zusehends. Allmählich war auch die Versorgung mit den notwendigsten Gütern des täglichen Lebens gewährleistet.
  • Am 21. September übernahm Franz Panstingl das Bürgermeisteramt, welches er bis 1965 ausübte und am 25. September wurde das Kriegerdenkmal, das durch Kriegsheimkehrer errichtet wurde geweiht.
  • Die tägliche Postzustellung nach Ertl wurde eingeführt und der erste Leitungsdraht zur Elektrifizierung wurde geliefert, nachdem bereits 1947 erste Verhandlungen aufgenommen wurden. Der Baubeginn verzögerte sich dann allerdings.
  • 1949 Vor Ostern wurde die Kirchenorgel repariert und im Mai endete die russische Besatzung. Am 25. September wurden die drei neuen Kirchenglocken durch Propst Landlinger aus Waidhofen/Ybbs geweiht und eine Seite des Kirchen-daches wurde erneuert. Am Schulgebäude wurde mit der Errichtung eines Zubaues für Lehrerwohnungen begonnen.
  • 1950 Der Schulhaus Zubau wird fertig gestellt und seiner Bestimmung übergeben.
  • Der Güterweg St. Michael/Br.- Ertl (Höhenstraße) wird um die Strecke vom Haus „Unterliergl“ bis zum Haus „Oberpanholz“ verlängert. Diese Straße wurde noch händisch errichtet!
  • 1951 Am 14. Mai fand zum 60- jährigen Bestandsjubiläum der Musikkapelle Ertl ein Musikfest mit 14 fremden Musikkapellen statt.
  • Nach einiger Verzögerung wurde mit dem Ausbau des elektrischen Leitungsnetzes in Ertl begonnen. Die Kartoffelkäfer verbreiteten sich sehr stark. Um dieser Plage Herr zu werden, wurde eine Insekten¬spritze angekauft und den Bauern zur Verfügung gestellt.
  • Am 8. Dezember wurde mit der NEWAG ein Stromlieferüber¬einkommen für die Gemeinde Ertl geschlossen.
  • 1952 Am 14. Juli gab es zum ersten Mal elektrisches Licht im Ort. Einige Häuser wurden schon früher vom Wasserkraftwerk der Familie Brandecker mit Strom versorgt.
  • Die angebotenen Insektenvertilgungsmittel, welche zur Bekämpfung der Kartoffelkäfer verkauft wurden, bewirkten nicht viel. So wurden die Schulkinder zum Einsammeln der Kartoffelkäfer herangezogen.
  • Am 19. Oktober fand eine große „Lichtfeier“ statt. Der erste Teil der Gemeinde war mit elektrischer Energie versorgt und somit konnte ein elektrisches Gebläse für die Kirchenorgel angekauft werden.
  • 1953 Erfolgt der Neubau der Friedhofsmauer mit Ziegelsteinen, den zuvor war nur ein Lattenzaun vorhanden. Die Gemeinde übernahm die Kosten des Stromanschlusses für die Pfarrkirche. Bei der Post wurde beantragt, dass der Postautobus, der zweimal wöchentlich von Waidhofen/Ybbs über Ertl nach St. Peter fährt, zum Bahnhof St. Peter/Au Seitenstetten weitergeführt wird.   Am 4. Mai erfolgt die Visitation und Firmung durch Bischof Koadjutor DDr. Franz König. Die Miete für eine Lehrerwohnung beträgt S 30,00 (€ 2,18) pro Monat (inkl. Strom). Die Hundesteuer beträgt S 15,00 (€ 1,09) pro Jahr für einen Nutzhund, für einen Sonstigen Hund S 50,00 (€ 3,63).
  • 1962 Bau des Gemeindeamtshauses neben der Pfarrkirche
  • 1965 Johann Großalber wird zum Bürgermeister der Gemeinde Ertl gewählt.
  • 1966 Inbetriebnahme der Ortswasserversorgungsanlage.
  • 1967 Verhandlungen für den Neubau einer Volksschule werden aufgenommen und ein Grundstück angekauft.
  • 1969 Aufschließung des Siedlungsgebietes Schulstraße durch die Errichtung einer Straße
  • 1970 Beginn des Schulbaues und Errichtung einer Brücke über den Urlbach. Gründung der Hauptschulgemeinde Ertl.
  • 1973 Fertigstellung der neuen Volks- und Hauptschule Ertl und Einweihung durch Landeshauptmann Andreas Maurer.
  • 1977 Eröffnung der 1. Kindergartengruppe. Im Gemeindeamtshaus.
  • 1980 Das neue Zeughaus der Freiwilligen Feuerwehr Ertl und die Aussichtswarte am Buchenberg wird fertiggestellt
  • 1981 Der Bauland "Voitstraße" wird aufgeschlossen und zur Bebauung zur Verfügung gestellt.
  • 1982 Umbau der ehemaligen Volksschule in ein Pfarr- Musik- und Jugendheim.
  • 1985 Johann Schachermayer wird zum Bürgermeister der Gemeinde Ertl gewählt.
  • 1986 Baubeginn für die Errichtung des Sportzentrums mit Fußballspielfeld, Tennisplätzen und  Asphaltbahnen für Stockschießen.
  • 1987 Errichtung eines Zubaues am Gemeindeamtshaus, Installation einer 2. Kindergartengruppe und einer Arztpraxis.
  • 1988 Errichtung der Reihenhausanlage Ertl I, Voitgasse mit 5 Einfamilien- Reihenhäusern.
  • 1989 Errichtung der Reihenhausanlage Ertl II, Voitweg mit 6 Einfamilien- Reihenhäusern.
  • 1990 Errichtung der Reihenhausanlage Ertl III, Rosenstraße mit 14 Einfamilien-Reihenhäusern. Im Rahmen der neugegründeten Dorferneuerungsinitiative Ertl wird der Kirchenplatz neu gestaltet.
  • 1991 Segnung und Eröffnung der neu errichteten Aufbahrungskapelle.
  • 1992 Eröffnung des neu errichteten Bauhofes und Altstoffsammelzentrums.
  • 1993 Verleihung des Gemeindewappens und der Gemeindefarben durch die NÖ. Landesregierung.
  • 1988-1995 Errichtung der Abwasserbeseitigungsanlage Ertl und Anschluss an die Verbandskläranlage des Gemeindeabwasserverbandes "Oberes Urltal".
  • 1997 Errichtung eines Zubaues am Altstoffsammel¬zentrum und Baubeginn der Reihenhausanlage Ertl IV, Birkenweg mit 8 Einfamilien-Reihenhäusern.
  • 1998 Erweiterung der Gemeindewasserversor¬gungsanlage Ertl und Errichtung des Bohrbrunnens Zechmeisterhof. Errichtung der Reihenhausanlage Ertl V, Sonnenring mit 5 Einfamilien-Reihenhäusern.
  • 1999 Aufschließung der Baugründe "Fuchsöd" und Verlegung der Wasserleitung, sowie der Kanalisation.
  • 2000 Inbetriebnahme des Hochbehälters der Gemeindewasserversorgungsanlage und des Bohrbrunnens Zechmeisterhof.
  • 2001 Fertigstellung des Zubaues am Mehrzweckhaus, wo eine Ordination, ein Büro und zwei Wohnungen  untergebracht sind.
  • 2001 Generalsanierung des Gemeindefriedhofes nachdem dieser im Jahr 2000 von der Pfarre Ertl übernommen wurde. Errichtung der Reihenhausanlage Ertl VII, Sonnenring mit 3 Einfamilienwohnhäusern.
  • 2002 Aufschließung des Baulandes Tulpenweg, Abbruch der ehemaligen Tischlerei Krenn und Errichtung der Reihenhausanlage Ertl VI, Tulpenweg mit 11 Einfamilien-Reihenhäusern. Erweiterung des Altstoffsammelzentrums Ertl um die Container¬steIlplätzen.
  • 2003 Baubeginn für die Errichtung des 2- gruppigen Kindergartens. Neubau der Landesstraße Bauabschnitt „Großauer Berg“, Errichtung eines Geh- und Radweges und Erweiterung der Abwasserbeseitigungsanlage und Wasserversorgungsanlage Ertl in diesem Bereich.
  • 2004 Errichtung der Reihenhausanlage Ertl VIII, Nelkenstraße mit 11 Einfamilien-Reihenhäusern. Fertigstellung des Güterweges „Rabenreith“
  • 2005 Inbetriebnahme und feierliche Einweihung des neuen Kindergartens.
  • 2006 Weiterer Ausbau der Landesstraße 86, Bauabschnitt Großau II und Errichtung eines entlang führenden Geh- und Radweges, sowie Erweiterung der Kanalanlage
  • der Ortswasserversorgung in diesem Bereich.[2]

Sehenswürdigkeiten


Aussichtswarte Voralpenblick


Im Jahr 1977 wurde durch den Tourismusverein Ertl am Buchenberg in 730 m Seehöhe eine Aussichtsplattform errichtet. Wegen der herrlichen Aussicht über einen großen Teil des Alpenvorlandes erhielt dieses Bauwerk den treffenden Namen Voralpenblick. Bei guten Bedingungen kann man von hier einen herrlichen Rundumblick vom Wald- und Mühlviertel im Norden bis zu den Ennstaler Alpen im Süden genießen.[3]

Windkraftanlage Prenn   

                           
Im Jahr 2000 wurde die Windkraftanlage Prenn zur gleichen Zeit des  Beitritts zum Klimabündnis Niederösterreich errichtet und ist seither nicht nur Ziel vieler Wanderer, sondern auch zum Wahrzeichen der Ortsgemeinde Ertl geworden.[4]

Einzelnachweise
[1] http://www.ertl.gv.at/content.php?pageId=3882, 2.08.2011 10:08 Uhr
[2] http://www.ertl.gv.at/content.php?pageId=3892, 2.08.2011 10:08 Uhr
[3] http://www.ertl.gv.at/content.php?pageId=3921, 2.08.2011, 10:08 Uhr
[4] http://www.ertl.gv.at/content.php?pageId=3921, 2.08.2011, 10:08 Uhr

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