LEADER Region Tourismusverband Moststraße
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Der Mostviertler Bildungshof

© Mostviertler Bildungshof © Mostviertler Bildungshof

Web: www.lfs-giesshuebl.ac.at
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Tel: 07472 62 722
Als ein dreistöckiger Vierkanter präsentiert sich auf einer kleinen Anhöhe der Mostviertler Bildungshof Gießhübl in Amstetten. Nicht immer war dieser Vierkanter so groß. Alles begann damit, dass 1934 im Mostviertel ein geeigneter Ort für eine landwirtschaftliche Schule gefunden werden sollte. Die Wahl fiel auf das sogenannte „Gut Gießhübl“, welches das Bundesland Niederösterreich von Friedrich Freiherr von Kraft-Ebing kaufte. Es wurden dazu auch der „Wasenhof“, ebenfalls ein Vierkanter, sowie der „Schlöglhof“ erworben. Heute stehen 80ha landwirtschaftliche Fläche zur Verfügung. Das Gut war in schlechtem Zustand, das Wirtschaftsgebäude wurde abgerissen und es entstand dort die Bäuerliche Fachschule. Der Wasenhof wurde 1936 in Stand gesetzt. Am Gießhübl entstanden Schul- und Internatsräume. Als die Bauarbeiten abgeschlossen waren, stand der Zweite Weltkrieg vor dem Ausbruch. In den Kriegsjahren war Gießhübl eine Landfrauenschule und es gab eine landwirtschaftliche Winterschule für Mädchen. Nachdem die Schule kurzfristig noch als Krankenhaus diente, wurde im Oktober 1946 der Schulbetrieb wieder aufgenommen. Gießhübl wurde nun als zweisemestrige Winterschule geführt. 1972 begann die dreijährige Schulform. Gießhübl war in NÖ die erste Lehranstalt die mit diesem Vollschultyp begann. Aufgrund der ständig steigenden Schüleranzahl wurde 1976 das Schulgebäude adaptiert. Zusätzlich entstanden ein Internatsgebäude und ein Turnsaal. Zur Jahrtausendwende wurde der zweite Teil des Vierkanters aufgestockt. Der große Um- und Ausbau ermöglichte die Eingliederung der Fachrichtung „Hauswirtschaft“ der Landwirtschaftlichen Fachschule Haag. 2002 fand die offizielle Eröffnung der „neuen“ Schule statt. Seit dem Zusammenschluss spricht man nun vom „Mostviertler Bildungshof“. „Neben der Schule für Jugendliche werden auch Aus- und Weiterbildungen für Erwachsene angeboten“, so Direktor Ing. Gerhard Altrichter. Die Schulschwerpunkte sind die Obstverarbeitung, die Schweinehaltung, im Bereich der Hauswirtschaft die „Sozialen Dienste“, sowie die Ausbildung zum/zur Betriebs- und DorfhelferIn. Die Schule sieht sich als zentrale Bildungsstätte der Region und hat viele Verbindungen sowohl zur bäuerlichen Bevölkerung bis hin zu diversen Universitäten. 2010 feierte man 75 Jahre Schulstandort Gießhübl. Neben den großen baulichen Veränderungen wurden auch Bildungsformen und Lehrinhalte ständig angepasst und erweitert.

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